Die Osteopathie(von altgriechisch ὀστέον ostéon, deutsch ‚Knochen‘ und πάθος páthos, deutsch ‚Leiden‘) ist eine Heilkunde und gehört zur Alternativmedizin. Sie umfasst Anamnese, Befunderhebung, Diagnose und Therapie. Osteopathie ist ein manuelles therapeutisches Verfahren, das heißt, der Osteopath untersucht mit seinen Händen den Bewegungsapparat, die Organe und das Gewebe seines Patienten. Er spürt dort Bewegungseinschränkungen, die er behandelt und zu lösen versucht. Der Ansatz der Osteopathie ist dabei relativ einfach erklärt: Dort wo Bewegung verhindert wird, können sich Probleme/Schmerzen breitmachen.
Da jeder Mensch individuell ist, sind auch die Krankheitssymptome individuell und immer in der Gesamtheit zu betrachten.
Die Osteopathie richtet sich an alle Menschen jeglichen Alters. Patienten können Säuglinge, Babys, Kinder und Erwachsene sein. Osteopathie kann bei zahlreichen Beschwerden und Krankheitsbildern zur Vorbeugung, therapeutisch und rehabilitierend angewendet werden.
Die parietale Osteopathie geht in ihren Grundzügen auf Andrew Taylor Still (1828–1917), die viszerale auf Jean-Pierre Barral, die Cranio-Sacral-Therapie auf William G. Sutherland (1873–1954, Schüler von Andrew Taylor Still) und John E. Upleger zurück.
- Alles im Körper ist beweglich und arbeitet durch und mit Verkettungen
- Wichtig ist das bei den Organen die Mobilität und die Motilität(Bewegungsfähigkeit oder Beweglichkeit) behalten wird